Wochenendausflug der „Nau’mer Radelbienen“

entlang der Fulda!

Monatlicher Ausflug der Radelbienen!

Voller Vorfreude auf das bevorstehende Radelwochenende trafen sich die Ausflüglerinnen einen Tag vor der Abfahrt zum Verladen der Räder in den Busanhänger.

Mit gepackten Koffern kamen die Frauen am nächsten Tag in der Früh zusammen, um gemeinsam mit dem Bus in Richtung Rhön zu starten. Zur Stärkung während der Fahrt, verteilte der Vorstand kleine Verpflegungspakete, die bei der Anreise genossen wurden.
Das Ziel war das Örtchen Schmalnau, dort wurden die Räder ausgeladen und die erste Tour stand auf dem Programm.
Durch eine vielfältige Natur, immer am Flusslauf der Fulda entlang, erreichte man das Städtchen Fulda.
Leider spielte der Wettergott nicht mit, es regnete in Strömen und der Vorstand mit Radführerin Wilma entschloss sich, die Tour hier abzubrechen. Die Räder wurden verladen und das 4 Sterne Hotel „Am Kurpark“ in Bad Hersfeld angesteuert.
Am Abend genossen die Landfrauen und Gäste ein reichhaltiges Buffet, das keine Wünsche offen ließ.

Nach einer kurzen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück, mit riesiger Wahlmöglichkeit, fuhr man nach Schlitz und von dort in das 55 km entfernte Rotenburg a. d. Fulda. Ein wunderschönes Fachwerkstädtchen das zum Verweilen einlud. Der „Fulda-Radweg“ super ausgebaut und ohne große Steigungen führt durch einen landschaftlich sehr schönen Teil Hessens und kleine beschauliche Fachwerkorte.

Eine große Etappe 70 km, bei schwülwarmen Wetter, hatten die Radlerinnen am dritten Tag zu bewältigen. In der Mittagszeit versorgte die Buscrew mit kühlen Getränken und einem kleinen Imbiss die Fahrgäste, bevor durch Feld, Wald und Flur mit Blick zum Vogelsberg, die Fulda immer im Visier, an der mittelalterlichen Kleinstadt Melsungen vorbei, die nordhessische Metropole Kassel erreicht wurde. Nach der Verladung der Räder steuerte die Gruppe wieder das vorzügliche Hotel in Bad Hersfeld an. Unterwegs hatten die Damen Gelegenheit auf zahlreiche Geburtstagskinder und Spenderinnen, von leckeren flüssigen Spezialitäten, anzustoßen. Natürlich ließ man sich am Abend nicht entgehen, dass Spiel der Nationalmannschaft gemeinsam im Fernsehraum anzusehen und die Daumen zu drücken. Eine unruhige Nacht stand bevor, denn es blitzte, donnerte und regnete wie aus Kübeln.

Da das Wetter am letzten Tag nicht einzuschätzen war, entschlossen sich die Verantwortlichen, die Tour von Kassel nach Hann. Münden nicht mit den Rädern zu bewältigen, sondern gleich mit dem Bus dorthin zu fahren. Die Stadt wird auch die „Drei-Flüsse-Stadt“ genannt, da dort Werra und Fulda sich zur Weser vereinigen. Auf dem Weserstein aus dem Jahr 1899 konnten die Besucherinnen folgenden Spruch lesen: „Wo Werra sich und Fulda küssen, sie ihre Namen büssen müssen hier entsteht durch diesen Kuss, Deutsch bis zum Meer der Weser Fluss!“

In Hann Münden befindet sich auch das Grab des deutschen Handwerks Chirurgen Dr. Eisenbarth. Ein Glockenspiel am Rathaus zeigt 3x täglich einen Figurenumlauf einer Behandlungsszene von Dr. Eisenbarth, es war faszinierend dieses Schauspiel anzusehen. Nach einer ausgiebigen Begehung der Altstadt und Mittagessen, war es nun an der Zeit die Heimreise anzutreten. Die Radelbienen erreichten nach zügiger Fahrt am Spätnachmittag wieder gesund und munter Nauheim.

Eine eindrucksvolle, unfallfreie Radreise, in der Landfrauengemeinschaft, nahm somit ihr Ende!

Gabi Bender / 30.06.2024